Teilnehmer: André, Azzedin, Bertram, Borko, Boyke, Dirk, Frank, Hartmut, Helge, Holger, Ingo, Jens, Jochen, Lars, Lothar, Olaf O., Olaf S., Maik, Manu, Maxi, Micha, Ralph, Robert, Sven, Volker.

Anwesende Vorstandsmitglieder: Jochen, Hartmut, Robert, Volker. Wegen höherer Gewalt kann Hannes leider nicht teilnehmen. Satzungsgemäß wird er bei Abstimmungen durch die anwesenden Vorstandsmitglieder vertreten. Der Vorstand ist somit uneingeschränkt beschlussfähig.

Spielort: Nach drei Feiern im Quam war es Zeit für eine Veränderung, nicht nur, weil das Quam nach unserem letzten Besuch dicht gemacht hat. Wegen uns? Für immer?  Wir wissen es nicht. Micha, Boyke und Helge kümmerten sich um die Organisation einer geeigneten Alternative und wurden im Club 68 fündig. Hier wird uns das Separée  im Obergeschoss zur freien Verfügung gestellt - ein Spielfeld von perfekter Größe für das Aufgebot der Hebbelkicker. Das Ambiente ist durchaus kunstvoll und damit dem Spielstil der Hebbelkicker angemessen. Dafür geht es bei den Speisen etwas rustikaler zu: Grünkohl, ganz klassisch mit Wurst und Fleisch, dazu natürlich Kartoffeln. Da gibt es keine Klagen. Alternativ wird so etwas wie ein Gemüseauflauf serviert: Gemüse und Kartoffeln in etwas Brühe und mit Mozzarella überbacken. Nun ja, wir wollten es ja etwas einfacher haben als beim letzten Mal im Quam... Immerhin gibt es ganz leckere Pfannkuchen als Dessert.  Und die Getränkeversorgung klappt bestens, der Zapfhahn ist kontinuierlich in Betrieb und auf Wunsch werden auch Brandbeschleuniger gereicht.

Begrüßung und Jahresrückblick: Robert begrüßt die anwesenden Hebbelkicker und gibt einen kurzen Rückblick auf das nun fast abgelaufene Spieljahr. Ganz besonders wichtig war für alle die Renovierung des Spielfeldes auf der Hebbelwiese, die nun endlich allerhöchsten Ansprüchen genügt. Die sportliche Bilanz fällt überwiegend positiv aus: Zwar verlief der Saisonauftakt beim Clasico in Kirchbarkau eher unbefriedigend, doch folgten im Sommer der grandiose Sieg beim Turnier in Brekendorf und der Einzug in die Finalrunde beim Künstlercup 2015. Das Hebbelkicker-Sommerfest war ein gelungenes Ereignis, das unbedingt wiederholt werden muss.  Im Herbst folgten dann noch der traditionelle Sieg in Fissau und ein ehrenwerter, wenn auch vernebelter Auftritt in Klausdorf.

Vorstandswahl: Robert gibt das Wahlergebnis bekannt. Wie bereits in den Jahren zuvor wird der gesamte Vorstand in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt. Erneut gibt es bei der Stimmabgabe weder Enthaltungen noch Gegenstimmen. Zweifel am Wahlverfahren sind nicht angebracht, da die Integrität des Vorstandes durch Vorstandsbeschluss rechtsgültig festgestellt wurde.

Neues Spielgerät: Volker präsentiert den neuen Spielball der Hebbelkicker: Der Beau Jeu wird in den nächsten Monaten exklusiv von den Hebbelkickern einem Härtetest unterzogen und (bei Erfolg) für die EM 2016 in Frankreich frei gegeben. Die Sammlung bringt insgesamt 250 Euro, die vom Vorstand wohltätigen Zwecken zugeführt werden, u.a. der geplanten Reise des Präsidiums zum EM-Finale.

Taktik, Technik und Training: André hat ein buntes Potpourri an Vorschlägen zusammengestellt, deren Umsetzung die Hebbelkicker besser, schneller, erfolgreicher, gesünder, schöner und reicher machen soll (und das ist nur der Mindestanspruch). Dazu gehören u.a. das Aufstellen von Hütchen als Spielfeldbegrenzung, der Kauf von 20 neuen Leibchen, eine Taktikbesprechung vor jedem Hebbelkick, Strafgelder für Zuspätkommer, die Einführung von Abseitsregel und Laktattests, sowie diverse andere Ideen, die von André unleserlich auf einen Bierdeckel gekritzelt wurden. Die meisten Vorschläge werden als gelungene Beiträge zur Belustigung der Hebbelkicker abgebucht. Für das Hütchenaufstellen können sich immerhin einige Anwesende begeistern, und jeweils zwei Wochen vor Auswärtsspielen soll mit so etwas wie der Abseitsregel gespielt werden, damit man sich daran gewöhnen kann. Borko will dann auch zu Beginn kleine 5-gegen-2-Spielchen durchführen lassen. Und am liebsten würde er manchem seiner Meinung nach lauffaulen Hebbelkicker mit einem Schrittzähler seine Leistungsmängel vor Augen führen, womöglich sogar in Einzelgesprächen. Die Reaktion der versammelten Hebbelkicker auf solche Ideen ist - nun ja - eher verhalten als euphorisch... Allgemeine Zustimmung findet allerdings der Vorschlag, kurzfristige Absagen vor Spielen in der Pagelsdorfhalle nicht mehr einfach so hinzunehmen. Künftig ist eine Kiste Bier fällig, wenn bei Absagen einzelner weniger als 48 Stunden vor Spielbeginn kein Ersatzspieler gefunden werden kann. Und wer einfach ohne Absage gar nicht auftaucht, soll auf der Hebbelwiese insgesamt zwei Kisten mitbringen müssen. Azzedin obliegt es schließlich, ganz allgemein die Pünktlichkeit beim Erscheinen auf der Hebbelwiese zu bemängeln, wieder einmal...

Sportliche Einzelkritik: Coach Borko kommentiert in bewährter Weise die Fort- und Rückschritte aller anwesenden Hebbelkicker. Dies sorgt, je nach Sichtweise, für rollende Augen, ungläubiges Staunen und irre Blicke, doch gelegentlich auch für verständiges Nicken. Solange die Stammplätze des Präsidiums jedoch reserviert bleiben, darf Borko als Coach gern weiter arbeiten, zumal er voller Optimismus fast überall noch Verbesserungspotenzial sieht.

Nach Abschluss des offiziellen Teils wenden sich die Hebbelkicker wieder den reichhaltigen Getränkeangeboten zu und lassen das nunmehr fast abgelaufene Spieljahr Paroli laufen. Die Stimmung bleibt auf hohem Niveau, der Abend geht in die Verlängerung und wird im Club 68 erst gegen 02:30 Uhr abgepfiffen.