Live vom Kanal 19. Juni 2004 - DEU vs
LET
Heute ist die Runde zwischen gerade 9 und fast 90, die übliche Spannung
vor dem sicher geglaubten Sieg - wie immer, wenn diese Zeilen geschrieben
werden, wissen wir nicht, wie es ausgeht, eben live.
16. Minute, erste Ecke, und zwar für Lettland - flach fängt es
an.
19. Minute: wir sind uns nach den Ringereinlagen (lettisch - deutscher Stil?)
nicht ganz sicher, ob die die richtige Sportart auf dem Zettel haben; es
steht nach ratlosem Standfußball 0 : 0 für Lettland, 2 Chancen
gegen 0, 2 Ecken gegen 0.
28. Minute: Faroer, Island, Ungarn, wie eine Perlenkette scheint sich das
aneinander zu reihen, an Radi (bin i Koenig) erinnert uns der Ausflug des
lettischen Torwarts und Deutschland erhöht den Druck durch einen Einwurf
am 16er - welche Power - welche Leidenschaft! Das hat uns bisher am weitesten
nach vorne gebracht.
30. Minute: 1. Ecke für Deutsch land, wir gratulieren
Wir freuen uns über Ballacks kraefteschonendes Spiel im Bayern - Trab.
PAUSE - die deutsche Mannschaft bestellt sich als Snack ein Brathendel -
für unsere saechsischen Freunde einen Broiler, in der alten Tradition
verbunden mit unseren Skispringern, die den Adler zwar nicht auf der Brust
haben, aber deren Nachahmungsversuche das Wortspiel mit dem Suppenhuhn provoziert
haben, also: Ballack, der mit dem Broiler auf der Brust!
52.
Vielleicht sind ja die grauen Streifen auf dem Triko aus Blei, 3 Zentimeter
dick, und da kommt die Traberei her - Fragen ueber Fragen.
55.
Natuerlich sehen wir, dass der 11-er gerechtfertigt war, aber zur Berechtigung
gehoert eben mehr, als nur gefoult zu werden, auch wenn einer gegen zwei
Minderheitenschutz beanspruchen koennte.
Und wieder die Frage: Ist der Broiler rechtzeitig geliefert worden?
Klose fuer Bobic, nachdem dieser haette fliegen muessen, um noch an den Pass
kommen zu koennen (fliegen - Broiler - ?).
68.
Klassisch in die Tiefe des leeren Raumes, da wo Lahm sonst immer war (1.
hier ein richtiges relatives WO, wo sonst oft falsch gesprochen wird, 2.
WO ist Behle - wir erinnern uns, dass der auch ganz WOanders war, naemlich
hinten, wie WO Lahm war).
80.
Die Flanken kommen genauso sinnlos hoch in den Strafraum wie bei den Franzosen,
bloß: wir haben keine Zidane oder jemanden, wo uns retten koennte
82.
Alle wegsehen, Schiri inklusive, und so wird der geLahmte nicht mit einem
11-er belohnt.
91.
Das war also der kopfballstaerkste deutsche Spieler, was (oder wo?) uns lernt
(oder lehrt), dass alles relativ ist (armes Werder - glueckliches Schalke?):
Haette Klose getroffen, haette keiner je wieder ein Wort ueber dieses Spiel
verloren, jetzt bereiten wir schon mal die Dolchstosslegende vor - ihr wisst
schon, die von den ungeschlagenen Verlierern:
Bernd empoert: der hat wirklich das Ding gesehen, wie es auf ihn zukommt,
und dann 12 m an Tor vorbei!
Fazit:
Schwache Deutsche haben gegen starke Letten nicht verloren, das muss uns
erst einmal einer nachmachen - vielleicht unsere kaeseproduzierenden Fischkoeppe,
die die Fischsuppe nicht in der Hymne haben.
2. Fazit
Ein Halblette war der Mann des Tages - dabei haette er noch 2 mal die Chance
haben muessen, einer 11-er zu halten - oder habt ihr das vergessen?
3. Fazit
Wir brauchen einen Sieger im Spiel in NL - CZ - mal sehen!
Salud Vom Kanal!